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Trump wird Präsident: Entwicklungen und Reaktionen zur US-Wahl 2016
Donald Trump hat die US-Wahl 2016 überraschend gewonnen. Hillary Clinton musste ihre Niederlage eingestehen. Alle Entwicklungen und Reaktionen in unserem Live-Ticker.






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Das Wahlkampf-Lager des US-Republikaners Donald Trump hat nach Angaben des Senders CNN Klage gegen ein Wahlamt in Nevada eingereicht. Hintergrund ist demnach, dass die Öffnungszeiten mehrerer Wahllokale in einem Bezirk bei den Frühwahlen in der vergangenen Woche um bis zu zwei Stunden verlängert worden waren.
Begründet wurde das damit, dass zahlreiche Menschen zur geplanten Schließungszeit noch Schlange standen, um ihre Stimme abgeben zu können. Nach geltenden Regeln können Wähler in solchen Fällen nicht abgewiesen werden. Das Trump-Lager beharrt dagegen darauf, dass es sich um einen Gesetzesverstoß handele. Daher dürften die Frühwahlstimmen nicht mitgezählt werden. Nevada zählt zu den besonders heiß umkämpften Staaten mit vielen Latino-Wählern.
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Donald Trump's legal team files a Nevada #ElectionDay voting lawsuit t.co
CNN Politics on Twitter (@cnnpolitics)
https://twitter.com/CNNPolitics/status/796060222599131136
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Die Stimmenabgabe ist weiterhin voll im Gange. Wann schließen die Wahllokale eigentlich? Wegen mehrerer Zeitzonen schließen diese zeitversetzt. Hier noch einmal ein Überblick: In Indiana und einem Teil Kentuckys können die Wähler bis 00.00 Uhr unserer Zeit noch ihre Stimmen abgeben. Zwischen 1.00 und 4.00 Uhr schließen die Wahllokale in vielen Staaten der Ostküste, des Südens und des Mittelwestens. In Kalifornien und Oregon sowie auf Hawaii ist die Wahl um 05.00 Uhr beendet. Ganz zum Schluss kommt Alaska um 06.00 Uhr MEZ.
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«Worauf wartet ihr?»: Der amtierende Präsident Barack Obama appelliert nochmals an die US-Bürger, wählen zu gehen.
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If you haven't voted yet, what are you waiting for? t.co t.co
The Democrats on Twitter (@thedemocrats)
https://twitter.com/TheDemocrats/status/796075929135153153
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Humorvoll nutzt die jordanische Fluglinie Royal Jordanian Airlines den US-Wahltag für diese Werbung auf Facebook: «Nur falls er gewinnen sollte... Reist in die USA, solange ihr es noch dürft», schreibt das Unternehmen. Donald Trump forderte während seines Wahlkampfes häufig ein umfassendes Einreiseverbot für Muslime.
Screenshot: facebook/RoyalJordanien -
US-Präsidentschaftswahlen waren auch früher schon schwer vorherzusagen. Ähnliches gilt auch für die Bekanntgabe des Wahlsiegers.
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Wann @dpa US-Wahlsieger eilte 2012: 5.16 Uhr 2008: 5.00 Uhr 2004: 17.13 Uhr 2000: Sieger erst nach Wochen klar 1996: 3.01 Uhr 1992: 4.50 Uhr
dpa on Twitter (@dpa)
https://twitter.com/dpa/status/796052621660393473
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Gegner und Befürworter von Donald Trump demonstrieren vor seinem Hochhaus in New York. Mit Plakaten und Kostümen postieren sich immer wieder Menschen vor dem Luxus- Wolkenkratzer an Manhattans nobler Fifth Avenue. Immer wieder liefern sie sich lautstark Wortgefechte. Ein Mann fuhr mit einem Auto über die Fifth Avenue, auf das er Plakate mit der Aufforderung «Give Trump a Chance» (auf Deutsch: Gebt Trump eine Chance) geklebt hatte.
Nah an den Trump Tower kommen allerdings weder die Demonstranten noch die hunderten Schaulustigen heran: Die New Yorker Polizei hat den Wolkenkratzer weiträumig abgesperrt, mit Barrikaden, sandbeladenen Lastwagen und einem Großaufgebot von Beamten.
Trump Tower von der Polizei abgesperrt. Demonstranten beider Seiten. Passanten dürfen nicht stehen bleiben. #ElectionDay #USWahl2016
— Wolfgang Kerler on Twitter (@wolfgangkerler) https://twitter.com/WolfgangKerler/status/796095398280622080 -
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Ein weiteres Ergebnis liegt vor: Auf der Pazifikinsel Guam, im US-Außengebiet, wurde bereits sehr früh gewählt. US-Medienberichten zufolge hat Hillary Clinton hier mit einem Stimmenanteil von über 70 Prozent gewonnen. Da die Insel unter anderem keine Wahlmänner stellt, werden diese Stimmen nicht gezählt. Dennoch ist das Resultat ein gutes Omen für die Demokratin - seit den 1980 haben die Guam-Amerikaner stets den späteren Präsidenten gewählt.
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Hillary Clinton overwhelmingly wins in Guam t.co
USA TODAY on Twitter (@usatoday)
https://twitter.com/USATODAY/status/796019843610734592
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Guten Abend, mein Name ist Jakob Stadler. Im Bayerischen Landtag in München eröffnet Staatsministerin Beate Merk gerade die Election Night. Auf dem Programm stehen Expertengespräche und Diskussionen mit deutschen und amerikanischen Professoren und Politikern. Ab null Uhr läuft dann im Senatssaal CNN und im Plenarsaal die ARD.
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«Sehr spannend!»: Donald Trump verrät auf Twitter, wo er die Wahlergebnisse mit Familie und Freunden verfolgen wird.
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I will be watching the election results from Trump Tower in Manhattan with my family and friends. Very exciting!
Donald J. Trump on Twitter (@realdonaldtrump)
https://twitter.com/realDonaldTrump/status/796099494442057728
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Im US-Bundesstaat Nevada hat eine Richterin eine Klage des Wahlkampf-Lagers von Donald Trump abgelehnt. Der Republikaner hatte nach Angaben mehrerer US-Medien Klage gegen ein Wahlamt in einem Bezirk eingereicht.
Der Republikaner hatte angeblich beklagt, dass die Öffnungszeiten mehrerer Wahllokale in einem Bezirk bei den Frühwahlen in der vergangenen Woche um bis zu zwei Stunden verlängert worden waren. Begründet wurde diese Verlängerung damit, dass zahlreiche Menschen zur geplanten Schließungszeit noch Schlange standen, um ihre Stimme abgeben zu können. Nach geltenden Regeln können Wähler in solchen Fällen nicht abgewiesen werden. Das Trump-Lager beharrt dagegen darauf, dass es sich um einen Gesetzesverstoß handle. Daher sollten die Frühwahlstimmen nicht mitgezählt werden dürfen - werden sie nun aber doch.
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Donald Trump und seine Zweifel am Wahlergebnis: Das ist in den ersten Stunden der Wahlnacht das große Thema. Schon bevor alle Wahllokale geschlossen sind, schürt der Kandidat der Republikaner, der mehrfach gesagt hat, es sei nicht klar, ob er das Wahlergebnis anerkennt, Zweifel. Die Klage des Trump Lagers gegen ein Wahlamt in Nevada ist allerdings abgewiesen worden.
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UPDATE Das Dementi eines Sprechers von George W. Bush lässt nicht lange auf sich warten. Laut Freddy Ford hat der ehemalige US-Präsident und seine Ehefrau Laura für keinen der beiden Präsidentschaftskandidaten gestimmt, so Ford im Gespräch mit CNN. Zuvor hatte unter anderem der «New York Times»-Journalist Jonathan Martin auf seinem Twitter-Account berichtet, die Bushs hätten nicht für Donald Trump gestimmt haben, sondern ließen die Spalte der Präsidentschaftskandidaten offen und stimmten nur über jene Kandidaten ab, die auch noch auf dem Wahlzettel standen. Neben dem Präsidentenamt geht es bei der Wahl auch um Sitze im Senat und im Repräsentantenhaus.
NEWS: George W. & Laura Bush did not vote for Trump. They left the presidential line empty & cast votes for downballot GOP candidates
— Jonathan Martin on Twitter (@jmartnyt) https://twitter.com/jmartNYT/status/796107441658269696 -
In einem Dorf im umkämpften US-Bundesstaat Florida sind am Dienstag kurzzeitig Erinnerungen an die Pannen bei der Präsidentschaftswahl 2000 wach geworden. In einem Wahllokal in Palmetto Bay fiel eine von zwei Wahlmaschinen aus. Es habe "ein kleines Handgemenge" gegeben, berichtet die Nachrichtenagentur AFP. Im Jahr 2000 hatten fehlerhafte Lochkarten und veraltete Lesegeräte in Florida eine Neuauszählung der Stimmzettel in dem entscheidenden Swing State erforderlich gemacht.
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"Schier unglaublich, dass sich zwei Kandidaten so mit Schmutz bewerfen", findet Georg Feuerer. Feuerer ist der Vorsitzende des Vereins "Amerika in Augsburg". Dass in einem Wahlkampf so emotional argumentiert werde wie in diesem US-Wahlkampf, sei für einen Deutschen schwer zu verstehen. Wie die US-Wahl ausgeht, vermag Feuerer am Vorabend nicht vorherzusagen. Ein sehr knappes Ergebnis oder einen Patt hält er durchaus für möglich. Und was wäre, wenn Trump gewinnt? "Dann muss ich das als Europäer akzeptieren und das Beste daraus machen", sagt Feuerer.
Foto: Anne Wall -
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Rainer-Olaf Schultze, Professor an der Uni Augsburg, macht es heute Nacht wie viele: Er verfolgt die US-Wahl vor dem Fernseher. "Bei mir läuft dann rund um die Uhr der US-Nachrichtensender CNN und zwischendurch auch die öffentlich-rechtlichen Sender", berichtet er. Schultze hält drei Szenarien für möglich: Clinton gewinnt knapp, Clinton gewinnt deutlich oder Trump schafft es. "Alle drei Varianten sind denkbar", sagt Schultze. "Ich vermute, es wird ein knapper Sieg für Hillary.“ Die Kandidatin der Demokraten erscheint dem Professor einigermaßen verlässlich. "Trump ist hingegen völlig unfit to be president."
Foto: Fred Schöllhorn -
Letzter Aufruf von Hillary Clinton: «Bitte geht wählen.»
Election Day is almost over. Don't wait-go vote now! Confirm where you vote at https://t.co/jfd3CXLD1s
— Hillary Clinton on Twitter (@hillaryclinton) https://twitter.com/HillaryClinton/status/796123724479164416 -
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Rapper Snoop Dogg wählt mit Gras: Die Wähler entscheiden heute nicht nur, wer ins Weiße Haus einzieht. In einigen Bundesstaaten wird auch über die Legalisierung von Marihuana abgestimmt.
????✊????✨????✔️ #electionday #prop64 #Repost @merryjane ・・・ VOTE ABOUT IT, SMOKE ABOUT IT #vote ... https://t.co/yc80Qr6MKl
— Snoop Dogg on Twitter (@snoopdogg) https://twitter.com/SnoopDogg/status/796104147732930565 -
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US-Medienberichten zufolge sollen im kalifornischen Azusa in der Nähe einer Wahlstation Schüsse gefallen sein. Die Wahlprozedur wurde unterbrochen. Mehrere Menschen sollen bei dem Vorfall verletzt worden sein.
Volatile and critical" shooting with multiple injuries reported in Azusa https://t.co/XB9VWafNWp
— Los Angeles Times on Twitter (@latimes) https://twitter.com/latimes/status/796126812254470144 -
Die Polizei von Azusa bittet die Gegend zu meiden:
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Critical Incident: Please stay out of the area of Fourth St & Orange Ave. All residents in the area shelter in place.
Azusa Police on Twitter (@azusapd)
https://twitter.com/AzusaPD/status/796126512659320832
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Unabhängig vom Wahlausgang rechnet der US-Botschafter in Deutschland, John Emerson, damit, dass die transatlantischen Beziehungen weiter von großer Bedeutung sein werden. "Deutschland und die USA sind unverzichtbare Partner geworden", sagte Emerson am Dienstagabend in Berlin. "Das ändert sich nicht, egal ob Hillary Clinton oder Donald Trump Präsident ist." Der Botschafter hielt sich mit Äußerungen zu seinen Präferenzen zurück. Allerdings wies er darauf hin, dass es zwischen beiden Kandidaten große außenpolitische Unterschiede gebe. Bei Trump "wissen wir nicht, was wir zu erwarten haben", sagte Emerson.
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Von den Schüssen in Azusa sind zwei Wahllokale betroffen, wie ein Vertreter der Wahlbehörde auf Twitter mitteilt.
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Monitoring #ActiveShooter situation in Azusa. Two polling locations currently impacted - Memorial Park & Dalton Elementary in Azusa (cont).
Dean Logan, RR/CC on Twitter (@lacountyrrcc)
https://twitter.com/LACountyRRCC/status/796129849161039872
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CNN berichtet unter Berufung auf Augenzeugen von mindestens zwei Verletzten in Azusa. Die Schüsse seien nicht im Wahllokal selbst gefallen, heißt es in dem Bericht. Derzeit dürfe niemand das Gebäude verlassen.
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UPDATE Nun liegen die ersten Ergebnisse vor: Hillary Clinton gewinnt den Bundesstaat Vermont, bei dem drei Wahlmänner vergeben werden. Donald Trump holt den Bundesstaat Kentucky mit acht Wahlmännern sowie Indiana mit elf Wahlmännern. Das sagen die US-Sender CNN und Fox News aufgrund erster Stimmauszählungen und Nachwahlbefragungen voraus. Die Ergebnisse waren erwartet worden.
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Im Landtag konnten die Gäste abstimmen, wer ihrer Meinung nach Präsident werden sollte. Das Ergebnis der Mock Election: Von 295 abgegebenen Stimmen waren 24 für Trump. Clinton gewann die Wahl unter den Gästen des Amerikahauses mit großem Abstand: Sie erhielt 240 Stimmen. Es war auch möglich, einen eigenen Kandidaten einzutragen. Markus Söder wurde ein Mal gewählt, genau wie Frank Underwood aus House of Cards. Bernie Sanders erhielt 13 Stimmen.
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Neue Details zu dem Vorfall im kalifornischen Azusa: Nach den Schüssen ist ein Mensch zu Tode gekommen sein, drei weitere wurden offenbar verletzt. Das berichtet die LA Times und beruft sich dabei auf die Polizei. Wie es weiter heißt, gehen die Sicherheitskräfte von mindestens einem schwer bewaffneten Schützen aus, der auf der Flucht sein soll.
Die Polizei kündigt eine Pressekonferenz an.
Chief of Police Steve Hunt will be holding initial press conference in front of Azusa Police Station at 430pm...
— Azusa Police on Twitter (@azusapd) https://twitter.com/AzusaPD/status/796143152545472512 -
Nach den Schüssen in der Nähe von zwei Wahlstationen im kalifornischen Azusa ruft die Wahlbehörde alle Wähler auf, die beiden betroffenen Wahllokale zu meiden und bittet, auf andere Wahlstationen auszuweichen.
(cont) - Voters should avoid the area and, if necessary, cast a ballot at an alternate polling location. Updates to follow. #Azusa
— Dean Logan, RR/CC on Twitter (@lacountyrrcc) https://twitter.com/LACountyRRCC/status/796130195069542400 -
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UPDATE: Erneut ein Blick ins kalifornische Azusa, wo in der Nähe von zwei Wahlstationen Schüsse fielen. Die Polizei bestätigte: Zwei Menschen wurden getötet, darunter auch der mutmaßliche Schütze. Zwei Frauen wurden zudem mit Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.
Wegen des Großeinsatzes der Polizei wurden zwei Wahllokale und zwei Schulen in dem betroffenen Gebiet vorsichtshalber geschlossen. Diese Einrichtungen seien aber nicht von den Schüssen betroffen gewesen, berichtete der Sender KTLA. Der zuständige Wahlleiter wies Wähler an, andere Wahllokale aufzusuchen.
As of now - 1 fatality, 2- victims transported in critical and 1 additional down near primary residence
— Azusa Police on Twitter (@azusapd) https://twitter.com/AzusaPD/status/796144821412851712 -
Der US-Wahlabend verläuft in den ersten Stunden wie vorhergesagt: US-Sender riefen Donald Trump zum Sieger in Indiana, Kentucky und West Virginia aus, Hillary Clinton wird in Vermont gewinnen. Damit steht Trump zunächst bei 24 Wahlleuten, Clinton bei 3. Um 1.30 Uhr deutscher Zeit haben in drei weiteren US-Staaten die Wahllokale geschlossen, damit ist die Wahl in neun Staaten vorüber. In Florida liefern sich beide ein Kopf-an-Kopf-Rennen, nach 43 Prozent ausgezählten Stimmen führt Trump laut CNN mit 0,7 Prozentpunkten Vorsprung. Die bevölkerungsreichen Counties im Süden dürften Clinton später aufholen lassen - das ist ein erstes gutes Zeichen für die Demokratin. Donald Trump hätte ohne die 29 Wahlleute aus Florida kaum eine Chance.
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Ein weiteres Ergebnis liegt vor: Donald Trump sichert sich nach Indiana, Kentucky, West Virginia auch den Bundesstaat South Carolina. Das berichten die Sender Fox News und MSNBC auf der Basis von Stimmauszählungen und Nachwahlbefragungen. Auch dieses Resultat war erwartet worden.